Sextourismus in Thailand – Das meine ich als Frau dazu
Bummel durch Patpong in Bangkok. Das Rotlichtviertel mit zahlreichen Nachtclubs grenzt direkt an den bei Touristen beliebten Nachtmarkt im Stadtteil Silom.
Zuletzt aktualisiert am 9. Mai 2024
Immer wieder fragen mich Freunde und Bekannte, ob mich der Sextourismus in Thailand nicht nerve. Oh ja, er nervt mich. Insbesondere als Frau, und das ganz gewaltig. Sextourismus in Thailand ist vielerorts allgegenwärtig und kaum zu übersehen. Da schlendern ältere, meist bierbäuchige Farangs (so nennen die Thais Ausländer mit weißer Hautfarbe) mit jungen, hübschen, zierlichen Thai-Frauen über die Straße, laden sie für zwei, drei Tage ins Hotel auf einer Insel ein oder vergnügen sich mit ihnen auch nur stundenweise im Bett.
Hochburgen des Sextourismus in Thailand
Hochburgen des Sextourismus in Thailand sind unter anderem Bangkok, Pattaya und Phuket. Doch auch an einigen Stränden auf Koh Samui wie am Chaweng Beach ist das Schauerspiel zu beobachten. Wenn du dem Sextourismus in Thailand aus dem Weg gehen möchtest, solltest du genannte Orte besser meiden.
Im Rotlichtviertel Patpong in Bangkok etwa versucht animierfreudiges Barpersonal, Touristen schon auf der Straße abzufangen und in einschlägige Lokale zu locken. Versprochen werden so genannte "Ping-Pong-Shows" und vermeintlich preiswerte Getränke. Da viele männliche Touristen ohnehin nur aus einem Grund nach Patpong kommen, hat das Barpersonal auf der Straße leichtes Spiel.
Drinnen in den Bars winden sich halbnackte Thai-Frauen auf einem Podest gelangweilt um Metallstangen, währenddessen sich die Farangs literweise mit Alkohol abfüllen lassen – um anschließend aufs Ganze zu gehen. That's life, in Patpong und andernorts in Thailand. Leider.
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Manchmal läuft es auch anders
Szenenwechsel: Ein Strandrestaurant am Lamai Beach auf Koh Samui. Sie (er Deutscher, sie Thai) haben sich erst vor wenigen Wochen in einer Bar kennengelernt. Sie plappern, lachen, halten Händchen, wirken verliebt. Auch das gibt es. Für sie (denkt sie) winkt an seiner Seite ein besseres Leben in Europa, er hingegen will sich seinen Traum von einem Haus in Thailand erfüllen. Mit ihr, versteht sich, da er als Ausländer in Thailand kein Land erwerben darf. Wie auch immer es ausgehen wird, Sextourismus in Thailand ist und bleibt wie andernorts vor allem eins: ein Geben und Nehmen.
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