Koh Phayam – Die besten Strände und Reisetipps
Koh Phayam: Strand- und Backpacker-Paradies im Südwesten Thailands
Zuletzt aktualisiert am 2. August 2024
Inhalt
Koh Phayam – Überblick
Koh Phayam ist ein Inselparadies fernab vom Massentourismus und vor allem bei Backpackern und Langzeiturlaubern beliebt. Die nur acht Kilometer lange und bis zu fünf Kilometer breite Insel liegt in der Andamanensee im äußersten Nordwesten von Thailand nahe der Grenze zu Myanmar. Von Ranong, der nächstgelegenen Stadt auf dem thailändischen Festland, fährst du mit dem Schnellboot etwa eine Stunde nach Koh Phayam.
Obwohl Koh Phayam Bestandteil so gut wie jedes Thailand-Reiseführers ist, ist die Insel noch ein echter Tipp. Denn viele Touristen verirren sich nicht in diese Ecke des Landes, und Urlaub ist hier noch so wie vor 20, 30 Jahren auf Koh Samui oder anderen größeren und bekannteren Inseln Thailands.
Auf Koh Phayam gibt es weder große Hotelanlagen noch Luxus oder schillerndes Partyleben unter Discokugeln. Stattdessen findest du hier größtenteils einfache Bungalowanlagen ohne A/C, Warmwasser und durchgängigen Strom, einige angesagte Bars sowie eine überschaubare Anzahl an Restaurants und Geschäften. Die meisten Geschäfte (gerade einmal eine gute Handvoll!) gibt es im Inseldorf Baan Koh Phayam direkt am Pier.
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Koh Phayam steckt, was die touristische Entwicklung betrifft, zwar glücklicherweise noch in den Kinderschuhen, doch wird es vermutlich nicht mehr lange dauern, bis das Backpacker-Glück auch hier ein Ende findet. Denn einige komfortablere, teurere Resorts mit A/C-Bungalows und 24-Stunden-Strom gibt es bereits. Auch hat man damit begonnen, die schmalen Inselstraßen zu verbreitern, was bedeutet, dass wahrscheinlich bald nicht mehr nur Mopeds und Moto-Taxis über die Insel rollen, sondern auch Autos und Mini-Vans.
Das touristische Leben auf der Insel spielt sich in erster Linie an den beiden Hauptstränden, Ao Yai (Long Beach) im Südwesten und Ao Khao Kwai (Büffelbucht) im Nordwesten, ab. Beide Strände sind Bilderbuchstrände mit weißem Sand, türkisblauem Meer, Palmen und Bäumen. Die Bungalowanlagen stehen in mehr oder weniger größeren Abständen voneinander entfernt, viele davon in erster Strandreihe.
Paradiesisch schön: Ao Yai (Long Beach)
Abwechslung vom Strandleben bieten Inselerkundungen mit dem Fahrrad oder Moped, Bootsausflüge beispielsweise zu Nachbarinsel Koh Chang (nicht zu verwechseln mit der größeren, gleichnamigen Insel im Osten Thailands) und Schnorcheltrips.
Obendrein ist Koh Phayam idealer Ausgangspunkt für Tauchtouren zu den Surin-Inseln und zum Mergui-Archipel (auch Myeik-Archipel) vor der Westküste Myanmars. Der Mergui-Archipel besteht aus 800 Inseln und Inselchen mit vielen erstklassigen Tauchplätzen.
Koh Phayam ist eine grüne Insel mit Palmen, Dschungel, Kautschuk- und Cashewnuss-Bäumen. Die Nüsse wachsen dir hier geradezu in den Mund und bilden neben dem Tourismus eine der wichtigsten Einnahmequellen der Inselbewohner.
Eine weitere Attraktion auf der Insel sind die vielen Nashornvögel. Die besten Chancen, die Tiere zu sehen, hast du am frühen Morgen oder bei Einbruch der Dämmerung, wenn sie von Baum zu Baum flattern, um Nahrung zu suchen.
Auf dieser Seite erfährst du alles, was du über Koh Phayam wissen musst, wo du auf der Insel am besten Urlaub machen und übernachten kannst, welche Tauchtouren sich lohnen, wann die beste Reisezeit ist und wie du zur Insel kommst.
Die schönsten Strände auf Koh Phayam
Zu den schönsten Stränden auf Koh Phayam zählen die beiden Hauptstrände Ao Yai (Long Beach) und Ao Khao Kwai (Büffelbucht). Daneben gibt es aber auch noch einige weitere kleinere Traumstrände wie Ao Kwang Peeb im äußersten Norden der Insel oder Ao Mook im Südosten.
Ao Yai (Long Beach)
Ao Yai (Long Beach), einer der beiden Hauptstrände auf Koh Phayam
Ao Yai, auch Long Beach genannt, ist ein rund drei Kilometer langer Traumstrand im Südwesten von Koh Phayam. Der Strand punktet mit weißem, puderweichem Sand, türkisblauem, seichtem Meer sowie mit Palmen und Bäumen gesäumten Ufern.
Ao Yai ist ideal für ausgedehnte Strandspaziergänge, zum Joggen, Walken, Wellenreiten (mit Bodyboard), Kajak fahren, für Beach-Volleyball und natürlich zum Chillen.
Am Strand gibt es ein gutes Dutzend Restaurants, wo du neben Thai-Gerichten häufig auch burmesische Gerichte und Western-Food wie Pizza, Pasta und Burger bekommst. Tipp: Eins der besten Seafood-Restaurants am Long Beach ist das JJ Seafood Restaurant im JJ Beach Resort* mit einem riesigen Fisch- und Meeresfrüchteangebot.
Bei Ebbe zieht sich das Meer in Ao Yai weit zurück. Dann ist der Strand so breit wie ein Fußballfeld – und beinahe grau, weil zig Tausende Krebse in Windeseile ihre Löcher in den nassen Sand graben. Im Vergleich zu anderen Stränden auf Koh Phayam hat Ao Yai den Vorteil, dass du hier auch bei Ebbe baden kannst.
Ao Yai bei Ebbe
Tägliches Highlight in Ao Yai sind die 1a-Sonnenuntergänge. Zu den beliebtesten Sunset-Points zählen die Beach-Bar der Bamboo Bungalows* oder die Rasta Baby Bar, eine coole Hippie-Bar am nördlichen Strandende, wo auch Partys gefeiert werden.
Sonnenuntergang in Ao Yai
Ein weiterer beliebter Hippie- und Aussteiger-Treff ist das Restaurant im Ziggy Stardust Resort. Hier kannst du gut und preiswert essen und anschließend mit der Gemeinde den Abend am Strand bei Lagerfeuer, Bier und Gitarrenmusik ausklingen lassen.
Weitere coole Bars wie die Chillout Bar oder die Live Music Bar befinden sich im Hinterland an der Straße, nur wenige Gehminuten von Ao Yai entfernt. Hier gibt es auch einige Restaurants und Geschäfte, eine japanische Bäckerei, ein Reisebüro und einen Mini-Markt.
Tipps für Resorts in Ao Yai
Zu den komfortableren Resorts in Ao Yai zählen u. a. das JJ Beach Resort* und die Bamboo-Bungalows*.
Gut und preiswert übernachtest du u. a. im Frog Beach House*.
Weitere Resorts und Bungalowanlagen in und nahe Ao Yai findest du in der Hotelübersicht* bei Booking.com.
Büffelbucht (Ao Khao Kwai Beach)
Die Büffelbucht (Ao Khao Kwai) ist der zweite Hauptstrand auf Koh Phayam und ebenso beliebt wie Ao Yai. Die Büffelbucht befindet sich im Nordwesten der Insel und ist durch eine Klippe in einen südlichen und einen nördlichen Abschnitt geteilt.
Büffelbucht – südlicher Abschnitt
Bilderbuchstrand mit puderweißem Sand: südlicher Teil der Büffelbucht
Der südliche Teil der Büffelbucht besteht aus einem rund einen Kilometer langen, puderweißen Strand. Das Meer ist auch hier türkisblau und seicht. Bei Ebbe zieht sich das Wasser jedoch sehr weit zurück, sodass Baden so gut wie nicht möglich ist.
Die südliche Büffelbucht ist ein ruhiger, abgelegener Strand mit gerade einmal einer Handvoll Resorts. Die beste Adresse, um bei Sonnenuntergang einen coolen Drink zu nehmen, ist die Gipsy Bar.
Tipp: Highlight in der südlichen Büffelbucht ist die Felsformation Hin Thalu am nördlichen Strandende. Dabei handelt es sich um bizarre, torartige Felsbögen, zwischen denen jeweils kleine, einsame Strandbuchten liegen.
Hin Thalu, eine der Felsformationen an der südlichen Büffelbucht
Viele Touristen bauen in den Buchten Steintürme und richten damit Schaden an. Denn die Steine, die sie zum Bau ihrer Türme vom Strand auflesen, bilden oftmals den Lebensraum kleiner Tiere und Insekten, der so zerstört wird.
Eingriff in die Natur: von Touristen errichtete Steintürme
Die Felsformation Hin Thalu befindet sich am Fuß einer bewaldeten Klippe, die das Ende der südlichen Büffelbucht bildet. Bei Ebbe kannst du die Klippe umrunden und weiter zum nördlichen Teil der Büffelbucht laufen. Bei Flut musst du einen etwa 20- bis 25-minütigen Umweg über die Klippe und die oberhalb der Bucht verlaufende Straße machen.
Resorts an der südlichen Büffelbucht
Zu den wenigen Resorts und Bungalowanlagen im südlichen Teil der Büffelbucht zählen u. a. das Payam Cootage Resort* und das Payam Cabana Resort*.
Büffelbucht – nördlicher Abschnitt
Traumstrand im Nordwesten von Koh Phayam: das nördliche Ende der Büffelbucht
Der nördliche, sichelförmige Teil der Büffelbucht besteht aus einem rund zwei Kilometer langen Strand mit einigen felsigen Abschnitten. Hier kannst du direkt vom Strand aus schnorcheln. Am Ende der Bucht ist der Strand weiß und fein.
Das Hinterland der nördlichen Büffelbucht ist bewaldet und hügelig. Manche Bungalowanlagen wie das Chomjan Resort* ziehen sich vom Strand weit den Hügel hinauf. Wenn du in einem der oberen Bungalows wohnst, solltest du gut zu Fuß sein. Belohnt wirst du für den schweißtreibenden Aufstieg mit traumhaften Aussichten und echtem Dschungel-Flair.
Im nördlichen Teil der Büffelbucht gibt es mehr Bungalowanlagen, Restaurants und Beach-Bars als im südlichen Teil. Absolutes Highlight ist die Hippie Bar am nördlichen Strandende. Die Bar ist komplett aus Treibholz zusammengezimmert und besteht aus diversen Ebenen und Plattformen, wo du essen, trinken und chillen kannst.
Aus Treibholz gebaut: Hippie Bar an der Büffelbucht
Eine der oberen Terrassen erinnert an den Bug eines Schiffs. Hier hast du einen tollen Blick auf weite Teile der Büffelbucht und die atemberaubenden Sonnenunteruntergänge. Die Hippie Bar ist sowohl Cocktail-Bar als auch Restaurant und Party-Location. Hinweis: Wegen der vielen scharfkantigen Holzteile ist es aus Sicherheitsgründen verboten, Babys mit in die Bar zu bringen.
Blick von einer der oberen Terrassen der Hippie Bar auf die Büffelbucht
Tipps für Resorts im nördlichen Teil der Büffelbucht
Beliebt an der Büffelbucht sind u. a. das Chomjan Resort* und das Banana Resort*.
Weitere Strände
Neben Ao Yai und der Büffelbucht gibt es auf Koh Phayam noch einige weitere Strände. Dazu zählen u. a. Ao Mook im Südosten, Ao Kwang Peeb im Norden sowie Ao Mae Mai im Osten nahe Koh Phayam Village.
Ao Mook ist eine kleine, einsame Bucht südlich von Koh Phayam Village. Am Strand gibt es nur ein einziges Resort, wo du in aller Abgeschiedenheit Urlaub machen kannst. Ansonsten ist Ao Mook ein schönes Ausflugsziel. Hier kannst du in aller Ruhe ein paar Stunden am Strand relaxen, im Restaurant des Resorts ein leckeres Shake oder kaltes Bier trinken und – bei Ebbe – durchs Watt rüber zur Nachbarinsel Koh Kham laufen.
Nach Ao Mook kommst du entweder mit dem Roller oder bequemer und sicherer mit dem Taxiboot. Denn die Piste zum Strand ist ziemlich abenteuerlich und erfordert einiges an Übung.
Ao Kwang Peeb liegt im äußersten Norden der Insel. An dem schönen, direkt an den Urwald grenzenden Strand kommt echtes Dschungel-Feeling auf. Wegen der vielen in den Bäumen hausenden Affen wird Ao Kwang Peeb auch Monkey Beach genannt.
Der Monkey Beach ist rund 300 Meter lang und eignet sich auch bei Ebbe zum Baden und Schnorcheln. Stellenweise liegen Felsbrocken am Strand.
Die Fahrt mit dem Roller zum Monkey Beach erfordert Fahrpraxis. Denn ein Teil der Strecke ist holprige Sandpiste. Ganz ran an den Strand kommst du nicht, nur bis zum rund 400 Meter oberhalb gelegenen Parkplatz. Den Rest des Wegs musst du zu Fuß gehen.
Ao Mae Mai ist ein weiterer Strand auf Koh Phayam und befindet sich an der Ostküste in unmittelbarer Nähe des Piers und von Koh Phayam Village. Der südliche Teil der Bucht liegt an einer Flussmündung, über die eine Brücke führt.
Der Strand in Ao Mae Mai ist nur einige hundert Meter lang. Bei Ebbe ist Baden hier nicht möglich, da sich das Meer weit zurückzieht.
Im der Mae-Mai-Bucht gibt es nur einige wenige Resorts, darunter das Nitiporn Resort*.
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Koh Phayam Village
Koh Phayam Village ist das größte Inseldorf und befindet sich am Pier auf der Ostseite der Insel.
Koh Phayam Village besteht aus zwei, drei Straßen mit einer guten Handvoll Geschäfte, einigen wenigen Restaurants, Reisebüros und Hostels. Im Dorf kannst du das Nötigste wie Getränke, Snacks und Drogerieartikel kaufen, deine Prepaid-Sim-Karte aufladen, Tickets für die Überfahrt zur Nachbarinsel Koh Chang oder nach Ranong kaufen, Tauchtouren buchen, Mopeds und Fahrräder mieten. Auch befindet sich hier den aktuell einzige ATM auf der Insel.
Koh Phayam Village
Pier auf Koh Phayam: Hier legen u. a. die Schnellboote von Ranong und Koh Chang an
Die Fahrt von Koh Phayam Village zu einem der beiden Hauptstrände, Ao Yai Beach oder Büffelbucht, dauert mit dem Roller oder Moto-Taxi zwischen 15 und 25 Minuten.
Tipp: Nur wenige hundert Meter nördlich vom Pier gibt es noch einen zweiten, ebenfalls weit ins Meer reichenden Pier. An dessen Ende befindet sich ein kleiner Tempel mit einem Buddha-Schrein. Der Tempel als solcher ist zwar nichts Besonderes, doch ist seine Lage auf einem Bootsanleger recht außergewöhnlich.
Karte von Koh Phayam
Tauchen und Schnorcheln
Muräne
Unweit von Koh Phayam befinden sich einige erstklassige Tauchreviere wie die Surin-Inseln und der Mergui-Archipel (auch Myeik-Archipel) vor der Westküste Myanmars. Die Tauchschulen auf Koh Phayam wie auch in Ranong bieten sowohl Tagesausflüge als auch mehrtägige Tauchsafaris in beide Gebiete an.
Die Surin-Inseln liegen knapp zwei Bootsstunden von Koh Phayam entfernt und bestehen aus insgesamt fünf Inseln, von denen nur die beiden Hauptinseln, Koh Surin Nuea und Koh Surin Tai, bewohnt sind. Sämtliche Inseln mit zum Teil schneeweißen Stränden sind Teil des 1981 gegründeten Mu-Ko-Surin-Nationalparks.
Zu den beliebtesten Tauchplätzen im Nationalpark zählen u. a. "Turtle Ledge", wo du auch als Schnorchler*in gute Chancen hast, u. a. Hawksbill-Schildkröten zu sehen, und Koh Torinla, Lebensraum u. a. für Adlerrochen und Fledermausfische. Zu den weiteren Meeresbewohnern im Mu-Ko-Surin-Nationalpark zählen Napoleon-Lippfische, Schwarzspitzen-Riffhaie und Zackenbarsche.
Der Preis für eine Tagestour zu den Surin-Inseln beträgt durchschnittlich 5.800 Baht (157 Euro) für Taucher*innen und 2800 Baht (76 Euro) für Schnorchler*innen.
Ein Highlight der besonderen Art ist eine Tauchsafari in den Mergui-Archipel vor der Westküste Myanmars. Der Mergui-Archipel besteht aus 800 kleineren wie größeren Inseln und wurde erst 1997 für Touristen freigegeben. Teile des Archipels sind ebenso wie die exotische Unterwasserwelt nach wie vor unerforscht. Möglicherweise machst du hier also die eine oder andere Neuentdeckung.
Meist sind nur wenige Tauchtourenboote im Mergui-Archipel unterwegs, sodass du die ganze große, bunte Unterwasserwelt vielerorts für dich allein hast.
Besonders schöne Tauchplätze im Mergui-Archipel sind Black Rock Island (Kugelfische, Muränen, Mantas, Stachelrochen, Leopardenhaie), die Burma Banks (u. a. graue Riffhaie, Silberspitzen- und Ammenhaie) oder auch North Twin Islands (u. a. Riffhaie, Mantas und echte Karettschildkröten).
Mantarochen im Mergui-Archipel. Foto: Richard Whitcombe / 123RF
Neben den oben genannten Tauchplätzen gibt es im Mergui-Archipel jedoch noch zahreiche weitere Spots. Da das Gebiet riesig ist, wirst du selbst bei einer einwöchigen Tauchsafari nur einen Teil der Tauchplätze zu Gesicht bekommen.
Die Tauchsafaris starten meist in Ranong, können aber auch auf Koh Phayam gebucht werden. Eine achttägige Tour mit sieben Übernachtungen und 26 Tauchgängen kostet je nach Art der Kabine durchschnittlich zwischen 48.000 (1300 Euro) und 54.000 Baht (1465 Euro). In der Regel kommen noch die Gebühren für das für Myanmar benötigte Tauchvisum (darum kümmern sich meist die Tauchschulen vor Ort) sowie die Nationalparkgebühren hinzu. Kürzere Tauchsafaris mit fünf oder auch nur drei Übernachtungen werden ebenfalls angeboten und sind entsprechend preiswerter.
Reisetipps für Koh Phayam
Wetter und beste Reisezeit
Die beste Reisezeit für Koh Phayam sind die weitgehend trockenen Monate November bis Mai. Zwischen November und Januar betragen die maximalen Tagestemperaturen 31 Grad Celsius und steigen dann bis Mai kontinuierlich auf bis zu 33 Grad und mehr an. Mit Wassertemperaturen zwischen 27 und 28 Grad ist das Meer ganzjährig badewannenwarm.
Die Regenzeit setzt im Mai ein und dauert in der Regel bis November. In dieser Zeit haben viele Resorts auf der Insel geschlossen, auch sind die Bootsverbindungen von und nach Ranong stark eingeschränkt und werden bei schlechtem Wetter u. U. ganz ausgesetzt.
Getting around
Obwohl die Straßen auf Koh Phayam stetig ausgebaut werden, gibt es derzeit noch keine Autos auf der Insel. Das könnte sich jedoch bald ändern.
Aktuell kommst du auf Koh Phayam – wenn nicht zu Fuß – nur mit dem Roller, Moto-Taxi oder Fahrrad von A nach B. Mopeds kosten je nach Kubik und Mietdauer zwischen 150 und 300 Baht (4 bis 8,20 Euro) am Tag, Fahrräder 100 Baht (2,70 Euro). Mopeds und Fahrräder kannst du sowohl in Koh Phayam Village als auch in größeren Resorts mieten.
Die meisten Inselstraßen sind kaum breiter als Radwege, sodass du, wenn dir ein Moto-Taxi mit Sidecar (Beiwagen) entgegenkommt, ausweichen und mit deinem Moped an die Seite fahren musst. Nur Inselinneren gibt es bislang einige breitere Straßenabschnitte.
Straße auf Koh Phayam
Ein Großteil der Straßen auf Koh Phayam ist bereits asphaltiert. Daneben gibt es aber auch diverse Schotterpisten und Sandwege, die mittelmäßig bis sehr schlecht befahrbar sind.
Wenn du nicht gern selbst Moped fahren willst, kommst du auf der Insel auch mit dem Moto-Taxi so gut wie überall hin. Es gibt sowohl Moto-Taxis, wo du ganz normal hinter dem Fahrer sitzt, als auch solche mit Beiwagen (Sidecar).
Die Preise für Moto-Taxis betragen für kurze Strecken von ein, zwei Kilometern 50 Baht (1,35 Euro), längere Strecken wie beispielsweise von Ao Yai zum Pier 160 Baht (4,40 Euro) ohne und 250 Baht (6,80 Euro) mit Gepäck. Die längere Strecke von Ao Yai zum nördlichen Teil der Büffelbucht beziehungsweise umgekehrt kostet 300 Baht (8,10 Euro) für 2 Personen.
Der zentrale Haltepunkt für Moto-Taxis befindet sich direkt am Pier. Wenn viele Touristen gleichzeitig mit dem Boot von Ranong oder der Nachbarinsel Koh Chang ankommen, kann es mitunter vorkommen, dass du 10 bis 15 Minuten auf ein freies Taxi warten musst. Insbesondere wenn du mit größerem Gepäck oder mehreren Gepäckstücken reist und auf ein Sidecar-Taxi angewiesen bist.
Moto-Taxis kannst du über alle Insel-Resorts und -Restaurants bestellen.
Strom
Bis auf wenige Ausnahmen haben die meisten Resorts und Bungalowanlagen auf Koh Phayam keinen durchgängigen Strom. Die Generatoren werden meist erst gegen 18 Uhr angestellt und um 22 Uhr wieder abgeschaltet. Um außerhalb dieser Zeiten dein Smartphone oder Tablet aufladen zu können, macht es Sinn, eine Powerbank dabei zu haben.
ATM und Kreditkarten
Aktuell gibt es nur einen einzigen ATM auf Koh Phayam. Dieser befindet sich in Koh Phayam Village. Da es jedoch passieren kann, dass der Automat leer ist und erst Tage später wieder aufgefüllt wird, solltest du sicherheitshalber ausreichend Bargeld mit auf die Insel nehmen. Auch werden Kreditkarten nicht in allen Resorts akzeptiert. Um eine ungefähre Peilung zu haben, wie viel Bargeld du für deinen Aufenthalt auf der Insel benötigst, solltest du also vorab klären, ob du in deiner Unterkunft mit Kreditkarte bezahlen kannst.
Mein Tipp: Besorge dir für Auslandsreisen die awa7® Visa Karte* der Hanseatic Bank. Mit der Karte kannst du vielerlei Gebühren sparen, so auch die oftmals üblichen Abhebegebühren im Ausland**. Für mich ist die Karte ein echter Schatz!
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Beachten solltest du allerdings, dass nach Beantragung der Karte in deinem Online-Banking-Account die Teilrückzahlungsoption voreingestellt ist. In den ersten 3 Monaten zahlst du jedoch keine Zinsen². Danach kannst du die Höhe der Rückzahlungsrate flexibel und einfach in der Mobile App oder im Online Banking deinen persönlichen, finanziellen Umständen entsprechend anpassen.
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Anreise nach Koh Phayam
Im Speedboat von Ranong nach Koh Phayam
Die Anreise nach Koh Phayam erfolgt in der Regel von der Provinzhauptstadt Ranong. Ranong besitzt einen Flughafen. Nok Air und Thai AirAsia fliegen Ranong mehrmals täglich von Bangkok (Don Mueang Airport) aus an. Alternativ kommst du von Bangkok und so gut wie allen anderen Destinationen in Thailand auch mit dem Bus nach Ranong.
Die Fahrt vom Flughafen zum Pier, von dem die Boote nach Koh Phayam und Koh Chang abfahren, dauert etwa eine halbe Stunde. Am Flughafen kannst du Kombi-Tickets für den Transfer mit dem Mini-Van zum Pier und die anschließende Überfahrt nach Koh Phayam kaufen. Der Preis beträgt circa 500 Baht (13,50 Euro).
Wenn du mit Nok Air fliegst, solltest du ein sogenanntes "Fly & Ride"-Ticket nach Koh Phayam buchen. Das Ticket schließt sowohl den Flug nach Ranong als auch den Transfer zum Pier und die Überfahrt nach Koh Phayam mit ein.
Solltest du mit dem Bus in Ranong ankommen, ist es am schnellsten und bequemsten, mit dem Taxi zum Pier zu fahren (Dauer: ca. 15 Minuten). Tickets für die Überfahrt nach Koh Phayam kannst du entweder am Ticket-Counter an der Zufahrtsstraße zum Pier oder auch direkt am Pier kaufen.
Mit dem Slowboat (Abfahrt täglich um 9.30, 10 und 14 Uhr) kostet die Überfahrt 200 Baht (5,40 Euro) pro Person und Strecke; mit dem Speedboot 350 Baht (9,50 Euro). In der Hauptsaison zwischen November und Mai fahren die Speedboote täglich ab 7.30 Uhr früh alle halbe bis Stunde nach Koh Phayam. Letzte Abfahrt ist um etwa 16.30 Uhr.
Auch in umgekehrter Richtung gibt es von morgens früh bis zum späten Nachmittag Bootsverbindungen. Das Slowboat fährt um 8.30, 14 und 15 Uhr ab Koh Phayam, die Speedboote fahren in der Zeit zwischen 7.30 und 17 Uhr alle halbe Stunde bis Stunde.
Hinweis: Da sich die Fahrpläne und Preise jederzeit ändern können, alle Angaben ohne Gewähr!
Tickets für die Fahrt nach Koh Phayam im Voraus online buchen
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Hinweis zur obigen Suchmaske: Nach Klick auf "Tickets suchen" gelangst du auf die Webseite von 12 Go Asia. 12Go Asia ist ein renommiertes, auf Transportmöglichkeiten innerhalb Asiens spezialisiertes Online-Buchungsportal. Über 12Go Asia kannst du mit wenigen Klicks alle erdenklichen Flug-, Zug-, Bus- und Fährtickets für Thailand, Kambodscha, Indonesien etc. buchen. So hast du die Tickets bereits rechtzeitig vor Abreise und ersparst dir vor Ort u. U. zeitaufwändige Recherchen und Rennereien.
Tipps für die Weiterreise
Viele Touristen kombinieren ihre Reise nach Koh Phayam mit einem Aufenthalt auf der Nachbarinsel Koh Chang. Koh Chang liegt etwa eine halbe Bootsstunde von Koh Phayam entfernt.
Koh Chang ist um noch einiges ursprünglicher und ebenfalls bei Backpackern und Langezeiturlaubern beliebt. Auch manche Europäer verbringen die Wintermonate hier.
Ao Yai Beach, beliebtester Strand auf Koh Chang
Außerdem kannst du von Koh Phayam beziehungsweise Ranong entweder nach Myanmar weiterreisen oder auch in Thailand bleiben und beispielsweise weiter nach Khao Lak, Phuket, Koh Lanta und zu vielen anderen, auch kleineren Andamanensee-Inseln (u. a. Koh Kradan, Koh Mook und Koh Lipe) fahren. Khao Lak beispielsweise liegt ca. 3,5 Autostunden von Ranong entfernt. Auf dem Weg dorthin lohnt sich ein Besuch des Khao-Sok-Nationalparks.
Khuk Khak Beach, einer der schönsten und längsten Strände in der Küstenregion Khao Lak
Hinweis: Wenn du von Ranong nach Myanmar (Grenzübergang: Ranong – Kawthaung) weiterreisen möchtest, benötigst du ein gültiges Visum. Verbindliche Auskünfte zu allen Visa-Angelegenheiten erhältst du auf der Webseite der Botschaft von Myanmar.
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