23 Orte und Dinge, die du auf Mallorca unbedingt sehen und tun solltest
Auf Mallorca gibt es viel zu entdecken – die Insel strotzt geradezu vor schönen Orten und Sehenswürdigkeiten.
Zuletzt aktualisiert am 26. Juli 2024
Du willst auf Mallorca nicht nur Badeurlaub machen, sondern auch die Insel kennenlernen? Dann bist du auf dieser Seite richtig. Ob malerische Bergdörfer, mittelalterliche Städte, bunte Märkte oder traumhaft-schöne Felsenbuchten – Planet2go zeigt die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten auf Mallorca.
Top 23 Orte und Sehenswürdigkeiten auf Mallorca
Die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten im Nordosten von Mallorca
1. Cap Formentor
Ausblick der Superlative: Cap Formentor
Atemberaubende Aussichtspunkte, Steilküsten mit bizarren Felsformationen und traumhaft-schöne Buchten zählen zu den Highlights am Cap Formentor. Die Landzunge am Ende der Halbinsel Formentor ist der nördlichste Punkt von Mallorca – und einer der schönsten Orte auf der Insel überhaupt.
Am Cap Formentor solltest du in jedem Fall den Aussichtspunkt Mal de Pas (auch Mirador d'es Colomer) besuchen. Der Blick über die Klippen und das in allen Blautönen schimmernde Meer ist einfach überwältigend. Bei gutem Wetter kannst du sogar Mallorcas Nachbarinsel Menorca sehen.
Weitere Highlights am Cap Formentor sind die traumhaften Felsenbuchten mit ihren weißen Stränden und dem türkisblauen Meer. Die Buchten eignen sich perfekt für einen Badestopp. Besonders schön sind die Cala Figuera, die Cala Murta und die Cala Formentor (auch Cala Pi de la Posada genannt). Einige Strände sind allerdings nicht ganz einfach zu erreichen. Zur Cala Figuera musst du auf schmalen Wegen steil bergab laufen.
Traumhaft schön: Cala Figuera am Cap Formentor
Am schnellsten gelangst du von Pollença oder Alcúdia über die Ma-2200 und Ma-2210 zum Cap Formentor. Die serpentinenreiche Ma-2210, die an sämtlichen Highlights des Kaps vorbeiführt, endet am Far de Formentor. Ein Besuch des markanten weißen Leuchtturms, der in 167 Meter Höhe auf einer Steilklippe thront, ist ein absolutes Muss. Vom Turm hast du einen Traumblick auf das endlos weite Meer.
Die reine Fahrzeit von Pollença oder Alcúdia zum Far de Formentor am nördlichsten Punkt Mallorcas beträgt mit dem Auto etwa 40 Minuten. Zu beachten ist, dass die Zufahrt zum Cap Formentor seit einigen Jahren in der Hauptsaison zwischen Mitte Juni und Mitte September für Privatfahrzeuge gesperrt ist. In dieser Zeit gelangst du nur im Rahmen einer organisierten Tour oder aber mit dem Shuttlebus zum Cap Formentor. Die Buslinie 333 fährt von Alcúdia mit Stopp in Port de Pollença bis zur Playa de Formentor; die Linie 334 bis zum Leuchtturm.
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2. Pollença und Port de Pollença
Altstadt von Pollença
Pollença ist ein Städtchen am Fuße der Tramuntana im Norden von Mallorca. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Pollença zählen die Plaza Mayor mit der Pfarrkirche Santa Maria dels Àngels, die schmalen, teils verwinkelten Altstadt-Gassen mit ihren Natursteinhäusern, die Römische Brücke und die oberhalb von Pollença auf dem Kalvarienberg thronende Eglésia del Calvari. Zu der Kapelle, die eine barocke Christus-Statue beherbergt, gelangst du über eine Freitreppe mit 365 Stufen.
Neben diesen und einigen weiteren Sehenswürdigkeiten zieht es die meisten Touristen aber vor allem wegen des beliebten Sonntagsmarkts nach Pollença. Neben Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Olivenöl werden an den Ständen rund um die Plaza Mayor auch Taschen, Textilien und Blumen verkauft.
Der Hafen von Pollença, Port de Pollença, liegt etwa sieben Kilometer nordöstlich der Stadt. Der beliebte Urlaubsort besitzt einen kilometerlangen Strand, eine der längsten Beach-Promenaden Mallorcas, zahlreiche Cafés, Bars und Restaurants. Das Gute an Port de Pollença ist, dass hier alles sehr entspannt zugeht und der Ort vom Massentourismus weitgehend verschont geblieben ist.
Schönstes Ausflugsziel in der näheren Umgebung von Pollença und Port de Pollença ist das Cap Formentor (siehe oben).
Strand in Port de Pollença
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3. Alcúdia
Alcúdia ist eine geschichtsträchtige Kleinstadt auf einer Halbinsel im Nordosten von Mallorca. Sehenswert in Alcúdia sind vor allem die Altstadt mit ihren schmalen Gassen und kleinen Geschäften sowie die sechs Meter hohe Stadtmauer samt Türmen und Toren.
Von der teilweise begehbaren Mauer, deren ältesten Überreste aus dem 14. Jahrhundert stammen, hast du einen tollen Blick auf die Altstadt, die Bucht von Alcúdia zur einen und die Bucht von Pollença zur anderen Seite.
Zu den Hauptsehenswürdigkeiten in Alcúdia zählen u. a. die Església de Sant Jaume, die mitten in die Stadtmauer hinein gebaut wurde, sowie das Rathaus und die archäologischen Ausgrabungen der römischen Stadt Pollèntia.
Der Hafen von Alcúdia, Port d'Alcúdia, liegt etwa fünf Autominuten südlich der Stadt. Das gesamte Areal wird von Hotels und Apartmenthäusern dominiert und gilt als eines der größten und beliebtesten Touristenzentren Mallorcas – vor allem wegen der schönen Platja d'Alcúdia, die am Hafen beginnt und sich in südlicher Richtung über eine Länge von sieben Kilometern bis zur Platja de Muro erstreckt.
Die Platja d'Alcúdia punktet mit feinem, weißem Sand, viel Platz und erstklassigen Bade- und Wassersportmöglichkeiten.
Kilometerlang: Platja d'Alcúdia am frühen Morgen
Während an der Platja Alcúdia und Platja de Muro vorrangig Pauschaltouristen Urlaub machen, locken die weiter südlich in der Bucht von Alcúdia gelegenen Strände in erster Linie Individualtouristen an. So etwa der Strand in dem kleinen Urlaubsort Son Serra de Marina (siehe unten).
Meine Tipps für Ferienunterkünfte in Port d'Alcúdia
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4. Son Serra de Marina
Strand in Son Serra de Marina
Du surfst gern oder willst dich an einem Strand sonnen, wo es selbst in der Hochsaison noch reichlich Platz für dich und dein Handtuch gibt? Dann ist der Strand in Son Serra de Marina im Süden der Bucht von Alcúdia garantiert der richtige für dich. Kilometerlanger, heller Sandstrand, im Hinterland Dünen, eine relaxte Atmosphäre und eine Strand-Bar (El Sol Sunshine Bar) – all das macht den Badeort Son Serra de Marina zu einem beliebten Spot für Einheimische und Touristen gleichermaßen.
Die ruhige Feriensiedlung besteht ausschließlich aus ein- bis zweistöckigen Häusern und kleinen Geschäften. Größere Hotels, schillernde Partys und Touri-Trubel wie anderorts in der Bucht von Alcúdia wirst du hier vergeblich suchen. Im Gegenteil: Wenn die Hauptsaison im Herbst vorbei ist, fällt Son Serra de Marina in einen tiefen Dornröschenschlaf – und wirkt beinahe wie ausgestorben. Einzig auf dem Wasser tut sich was: Denn im Winter startet in Son Serra de Marina bei hohen Wellen und donnernder Brandung die Surf-Saison.
Die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten im Nordwesten von Mallorca
5. Serra de Tramuntana
Serra de Tramuntana, Gebirgszug im Nordwesten von Mallorca
Wilde Natur, zerklüftete Felsen und traumhafte Ausblicke – die Serra de Tramuntana im Nordwesten von Mallorca ist ein Natur- und Wanderparadies. Der Gebirgszug mit zahlreichen Wanderwegen aller Schwierigkeitsgrade erstreckt sich zwischen Andratx (Westen) und Cap Formentor (Osten) über eine Gesamtlänge von 90 Kilometern.
Die Tramuntana umfasst über 50 Berggipfel. Einige davon sind mehr als 1000 Meter hoch. Höchste Erhebung der zum Unesco-Welterbe zählenden Gebirgskette ist der Puig Major mit 1445 Metern.
Unterhalb des Bergs liegen die beiden Trinkwasser-Reservoirs Embassament de Cúber und Embassament des Gorg Blau. Am Parkplatz des Embassament de Cúber beginnt eine der schönsten Wanderrouten in der Tramuntana. Sie führt über den Pass Coll de l'Ofre bis nach Sóller (mittelschwere Wanderung, reine Gehzeit: ca. 4 Stunden).
Cúber-Stausee in der Tramuntana
Wenn du gleich mehrere Tage durch die Tramuntana wandern und kraxeln willst, empfiehlt sich der Fernwanderweg GR 221 mit seinen Schluchten und teils steinalten Wäldern. Allerdings ist die sogenannte Ruta de Pedra en Sec (dt. "Route der Trockensteinmauern") recht anspruchsvoll und bislang noch nicht vollständig ausgeschildert.
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6. Valldemossa
Valldemossa, Bergdorf in der Tramuntana
Ein Besuch in dem hübschen Ort Valldemossa gehört für Mallorca-Urlauber zum Pflichtprogramm. In dem kleinen Bergdorf in Nordwesten von Mallorca hinterließen sowohl der berühmte Komponist Frederic Chopin als auch die französische Schriftstellerin George Sand ihre Spuren.
Beide verbrachten im Winter 1838/39 zwei gemeinsame Monate in Valldemossa, genauer gesagt: in der Kartause von Valldemossa, einem ehemaligen Kartäuserkloster aus dem Jahr 1399. Während Chopin dort eine Reihe von Präludien schrieb, widmete sich Sand vor allem der reizvollen Landschaft.
Später schrieb sie ihre Eindrücke in ihrem Buch "Ein Winter auf Mallorca" (Pflichtlektüre für Mallorca-Fans!) nieder. Heute beherbergt die Kartause von Valldemossa ein Chopin-Museum, in dem u. a. das Klavier des Komponisten ausgestellt ist.
Nach dem Museumsbesuch lohnt sich ein Bummel durch die Straßen und Gassen von Valldemossa. Hier findest du eine Reihe kleiner Geschäfte, in denen du regionale Produkte wie Olivenöl, Honig und Tapas kaufen kannst. Beliebt sind auch die Bäckereien und Cafés im Dorf. Dort solltest du unbedingt Ensaimada, Mallorcas berühmte Hefeschnecken, probieren. In Valldemossa sind sie besonders lecker.
7. Deià
Mallorcas Künstlerdorf: Deià. Foto: capybara1/123RF
Deià ist Mallorcas Künstlerdorf schlechthin und lockt schon seit dem vergangenen Jahrhundert Berühmtheiten an. In dem malerischen Bergdorf im Nordwesten Mallorcas lebten einst u. a. der britische Schriftsteller und Dichter Robert von Ranke-Graves, die amerikanische Schriftstellerin Anaïs Nin und die US-Schauspieler*innen Ava Gardner und Peter Ustinov.
Heute ist Deià Wohnsitz vieler wohlhabender Residenten aus dem Ausland und ein beliebtes Touristenziel. Zu den Sehenswürdigkeiten in Deiá zählen u. a. die mittelalterliche Kirche Sant Joan Baptista und der angrenzende Friedhof mit Weitblick auf die umliegende Berglandschaft.
Auf dem Friedhof befindet sich übrigens auch das Grab von Robert von Ranke-Graves, der am 7. Dezember 1985 auf Mallorca verstarb.
Trotz der vielen Touristen hat sich Deià mit seinen erdfarbenen Häusern, schmalen Gassen und Treppen seinen Charme bewahren können.
8. Son Marroig
Son Marroig ist ein Anwesen auf einer Klippe im Nordwesten von Mallorca. Von dem einstigen Altersruhesitz des österreichischen Erzherzogs Ludwig Salvator hast du einen traumhaften Blick aufs Meer. Sehenswert in San Marroig sind außerdem der hübsch angelegte Garten mit einem Fischteich in der Mitte und ein nach griechischem Vorbild errichteter Marmortempel. Der strahlend weiße Mini-Tempel mit dem endlos blauen Meer dahinter ist ein bekanntes Postkartenmotiv.
Marmortempel in Son Marroig
Schöne Aussichten sind aber nicht alles, was San Marroig zu bieten hat. Auch das Herrenhaus auf dem Anwesen lohnt einen Besuch. Bereits seit Anfang des letzten Jahrhunderts beherbergt es ein Museum mit Gemälden, Möbeln und anderen Gegenständen aus dem Besitz Ludwig Salvators.
San Marroig liegt etwa 3,5 Kilometer von Deià entfernt.
Herrenhaus in Son Marroig
9. Roter Blitz (Tren de Sóller)
Der Tren de Sóller, von Touristen auch "Roter Blitz" genannt, verbindet schon seit mehr als 100 Jahren Mallorcas Hauptstadt Palma mit dem Städtchen Sóller im Nordwesten der Insel. Früher transportierte die Schmalspurbahn hauptsächlich Waren wie Orangen, weshalb der Tren de Sóller auch "Orangenexpress" genannt wurde. Heute befördert der Rote Blitz in erster Linie Touristen.
Auf der insgesamt 28 Kilometer langen Strecke via Bunyola schlängeln sich die historischen Holz-Waggons durch die malerische Berglandschaft der Tramuntana, durch Oliven-, Orangen- und Zitronenhaine. Auf der rund einstündigen Fahrt überwindet der Zug mehr als 400 Höhenmeter, passiert mehrere Tunnel, Brücken und einen Viadukt.
Übrigens: Von Sóller kannst du mit der Tranvía de Sóller, einer ebenfalls mehr als 100 Jahre alten Bahn, weiter bis nach Port Sóller (siehe unten) fahren.
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10. Port de Sóller
Port de Sóller
Port de Sóller punktet mit einer Traumlage in einer geschützten Bucht am Fuße der Serra de Tramuntana und zählt daher ebenfalls zu den schönsten Orten auf Mallorca. Der Hafen- und Ferienort im Nordwesten der Insel lockt mit schönen Sandstränden, guten Fischrestaurants und einer beliebten Touristenattraktion: der Straßenbahn Sóller (Tranvía de Sóller).
Mallorcas erste elektrische Insel-Tram verbindet Port de Sóller bereits seit 1913 mit dem nahe gelegenen Hauptort Sóller. Die fünf Kilometer lange Strecke führt durch Orangen- und Zitronenhaine, was eine Fahrt mit den Holz-Zügen besonders reizvoll macht.
Die Tranvía de Sóller verbindet Sóller mit dem fünf Kilometer entfernten Hafen Port de Sóller
Port de Sóller eignet sich sowohl als Ausflugsziel als auch für einen längeren Badeurlaub. Außerdem ist der Hafenort idealer Ausgangspunkt für kürzere wie auch längere Wandertouren.
Meine Tipps für Ferienunterkünfte in Port de Sóller
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11. Estellencs
Malerisches Bergdorf in der Tramuntana: Estellencs
Estellencs ist ein kleines, malerisches Bergdorf in der Serra de Tramuntana im Westen von Mallorca. Hübsch sind die schmalen, steilen Gassen und die mittelalterliche Pfarrkirche San Juan Bautista.
Auch lohnt sich ein Besuch der Cala Estellencs. Der kleine Kiesstrand mit glasklarem Wasser liegt nur ein paar Autominuten vom Dorf entfernt. Hier kannst du schnorcheln und in der kleinen Bar oberhalb der Bucht bei einem Kaltgetränk die tolle Aussicht genießen. Abgesehen von den in die Felsen gehauenen Bootshäuser der Fischer ist der Strand unbebaut.
12. Jardines de Alfàbia (Gärten von Alfàbia)
Säulengang in de Jardines de Alfàbia
Die Jardines de Alfàbia nahe Bunyola im Nordwesten von Mallorca zählen zu den schönsten und ältesten Gärten Spaniens. Sie wurden bereits im 13. Jahrhundert angelegt und gelten als Glanzstück maurischer Gartenbaukunst.
Sehenswert in den Jardines de Alfàbia sind vor allem der antike Säulengang gleich am Anfang des Rundwegs, die Wasserspiele, Seerosenteiche und natürlich die eigentlichen Stars: die mehr als 40 Baum- und Pflanzenarten. Dazu zählen u. a. verschiedene Palmen- und Tannenarten, in kräftigen Farben blühende Bougainvilleen, Trompetenblumen, Hibiskussträucher, Blauregen und auch tropische Gewächse wie Strelitzien.
Neben all der Blütenbracht punkten die Jardines de Alfàbia zudem mit einer Traumlage am Fuße der Tramuntana. Das Panorama genießt du am besten von dem Aussichtspunkt am Ende des Säulengangs.
Am Schluss lohnt sich der Besuch des aus dem 13. Jahrhundert stammenden Herrenhauses. Aufgrund mehrerer nachträglicher Umbauten weist dieses neben gotischen Elementen auch Stilelemente der Renaissance und des Barock auf. Drinnen gibt es jahrhundealte, originalgetreue mallorquinische Möbel, Gemälde und eine Bibliothek zu sehen.
Die Jardines de Alfàbia erreichst du von Palma aus über die Ma-11 (Fahrzeit: ca. 30 Minuten). Der Eingang zu den Jardines de Alfabia befindet sich rechter Hand der Straße kurz vor dem Sóller-Tunnel.
13. Fornalutx
Gasse in Fornalutx
Fornalutx ist in der Vergangenheit mehrfach als das schönste Dorf ganz Spaniens gekürt worden. Vor allem wegen des mittelalterlichen Charmes, den das Bergdorf mit seinen liebevoll restaurierten, alten Steinhäusern, den steilen Steintreppen und schmalen Gassen versprüht. Darüber hinaus punktet Fornalutx mit einer Traumlage zwischen Weinbergen, Olivenhainen und den bewaldeten Berghängen der Tramuntana.
Zu den Sehenswürdigkeiten in Fornalutx zählen der historische Dorfkern mit den durch steile Steintreppen verbundenen Gassen, die aus dem 16. Jahrhundert stammende Pfarrkirche Navidad de Nostra Senyora und die Plaza España mit Rathaus, Restaurants, Tapas-Bars und Kunsthandwerksgeschäften.
Ein Geheimtipp ist Fornalutx allerdings schon lange nicht mehr. Denn inzwischen taucht das schmucke Bergdorf im Nordwesten von Mallorca in so gut wie jedem Insel-Reiseführer auf – und lockt zahlreiche Touristen an.
Tipp: Von Fornalutx gibt es einen Rundwanderweg nach Sollér. Die etwa 7,5 Kilometer lange Strecke führt durch das sogenannte "Tal der Orangen", Olivenhaine und kleine Bergdörfer. Die reine Gehzeit beträgt circa drei Stunden, der Höhenunterscheid insgesamt etwa 300 Meter.
Die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten im Südwesten von Mallorca
14. Palma
Gasse in der Altstadt von Palma
Mallorca kann stolz auf seine schmucke Hauptstadt sein – insbesondere auf Palmas Altstadt (Casco Antiguo) mit ihren gotischen Kirchen, mittelalterlichen, verschlungenen Gassen, hübschen Plätzen und Einkaufsstraßen.
Haupt-Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Palma sind die alles überragende, majestätische Kathedrale (La Seu), der angrenzende Königspalast La Almudaina und die beliebte Einkaufsmeile Passeig de Born, die ähnlich angelegt ist wie die Ramblas in Barcelona. Am Passeig de Born findest du neben Nobel-Boutiquen auch Geschäfte größerer Bekleidungsketten, Antiquariate und Schmuckläden.
Wichtigste Sehenswürdigkeit in Palma: die Kathedrale La Seu
Der Königspalast La Almudaina in unmittelbarer Nachbarschaft der Kathedrale
Zentrale Plätze in der größtenteils autofreien Altstadt Palmas sind die Plaza Mayor und die Plaza de España. Rundherum gibt es zahlreiche Restaurants und Tapas-Bars, in denen du dich durch die mallorquinische Küche schlemmen kannst.
Palma ist aber nicht nur tagsüber ein beliebtes Touri-Ziel, auch Nachtschwärmer:innen zieht es in Mallorcas Hauptstadt. Die meisten Bars und Clubs findest du im Altstadtviertel La Lonja und im trendigen Szeneviertel Santa Catalina.
Hotel-Tipps für die Altstadt von Palma
Gute Mittelklasse-Hotels in Palmas Altstadt sind u. a. die Casa Delmonte - Turismo de Interior*, das Hotel Almudaina* und das Brondo Architect Hotel*.
Viele Touristen und Einheimische zieht es jedoch vor allem an Palmas kilometerlange Strände. Erste Wahl für Pauschaltouristen ist die Playa de Palma. Wer sich lieber unter Einheimische mischt, ist am Strand von Portixol richtig. Das ehemalige Fischerdorf liegt rund 2,5 Kilometer östlich von Palmas Stadtzentrum.
Playa de Palma. Foto: icompass/123RF
Die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten im Südosten von Mallorca
15. Cala Figuera
Schönstes Fischerdorf auf Mallorca: Cala Figuera
Cala Figuera zählt zu den schönsten und malerischsten Fischerdörfern auf Mallorca. Das Dorf liegt im Südosten der Insel in einer Fjord-ähnlichen Bucht. Vor den Häusern schaukeln die Fischerboote im Wasser, hier und da flicken Fischer ihre Netze.
Das alles schaust du dir am besten von dem teils oberhalb der Bucht entlang führenden Rundweg an.
Cala Figuera bietet einige hervorragende Fischrestaurants. Fisch und Meeresfrüchte werden hier fangfrisch zubereitet. Beim Essen kannst du den Blick auf das Dorf, den Hafen und das in allen Türkis- und Blautönen schimmernde Meer genießen.
Meine Tipps für Ferienunterkünfte in Cala Figuera
Du möchtest ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung in Cala Figuera mieten? Dann könnten die Casa Can Pinyol* und das Apartment Harbour view 2* perfekt für dich sein.
16. Cala Llombards
Cala Llombards, eine der schönsten Buchten im Südosten von Mallorca
Lust auf einen Strandtag an einer der schönsten Buchten im Südosten Mallorcas? Dann solltest du dir ein Auto, Mofa oder Fahrrad schnappen und zur Cala Llombards in der Gemeinde Santanyí fahren.
Die tief ins Land geschnittene Bucht besticht mit einem schönen Sandstrand, türkisblauem Meer und mit Pinien bewachsenen Klippen. Am Strand kannst du Liegen und Sonnenschirme mieten und dich nach dem Baden an einem Chiringuito mit Snacks und Getränken stärken.
Abgesehen von einigen Bootshäusern ist die Cala Llombards unbebaut. Die nächste Siedlung, die ebenfalls Cala Llombards heißt, befindet sich oberhalb der Klippen. Von dort aus kannst du entweder runter zum Strand laufen oder auch direkt bis runter zum Parkplatz am Strand fahren.
17. Cala s'Almunia
Die Felsenbucht Cala s'Almunia
Ein Geheimtipp, wie noch in manchen Mallorca-Reiseführern zu lesen ist, ist die Cala s'Almunia (auch Cala s'Almonia) zwar längst nicht mehr, doch nach wie vor traumhaft schön. Vor allem das klare, türkisblaue Wasser in der von Felsen eingerahmten Bucht lockt im Sommer viele Badegäste an. Wer in der Bucht sein Handtuch ausbreiten will, muss allerdings meist mit den wenig bequemen Felsen Vorlieb nehmen. Denn der kleine, nur aus einem schmalen Sandstreifen bestehende Strand ist in der Regel voll besetzt.
Die Cala s'Almunia liegt im Südosten von Mallorca und ist Teil der Gemeinde Santanyí. Etwa 1,5 Kilometer von der Bucht entfernt befindet sich ein Parkplatz. Von dort läufst du circa 25 Minuten zur Cala s'Almunia. Das letzte Stück Weg führt über eine in die Felsen gehauene, steile Steintreppe.
An der Cala s'Almunia gibt es weder Restaurants, Bars noch Chiringuitos, lediglich ein paar Fischerhäuser.
18. Parc Natural de Mondragó
Cala S'Amarador im Parc Natural de Mondragó
Der Parc Natural de Mondragó nahe Santanyí im Südosten von Mallorca ist ein Muss für Naturfans. Die abwechslungsreiche Landschaft des Naturschutzgebietes mit Wäldern, Sümpfen, Dünen, Klippen und malerischen Buchten mit schneeweißen Stränden kannst du sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad erkunden.
Zudem ist der Parc Natural de Mondragó Heimat diverser Vogel- und anderer Tierarten. Im Park leben u. a. Reiher, Papageientaucher, Finken, Eulen und Igel.
Viele Touristen kommen aber vor allem wegen der traumhaft-schönen Buchten mit ihren weißen Sandstränden in den Naturpark. Zu den drei beliebtesten zählen die Cala Mondragó (auch Caló de Sa Font de n'Alis), die Cala S'Amarador und die Caló des Borgit. Sie alle eignen sich perfekt zum Baden, Picknicken und Chillen und sind miteinander durch Wege verbunden.
Von allen drei Stränden bietet die Cala Mondragó die meiste Infrastruktur. In unmittelbarer Strandnähe befinden sich ein Restaurant, das Hotel Playa Mondrago*, eine Bushaltestelle sowie ein größerer öffentlicher Parkplatz.
Ein weiterer Parkplatz findet sich übrigens auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht, etwa zehn Gehminuten von der Cala S'Amarador entfernt.
Blick von der Cala S'Amarador auf die Cala Mondragó
19. Cala des Moro
Die Cala des Moro (auch Cala de sa Comuna) ist eine traumhaft schöne Felsenbucht südlich von Santanyi im äußersten Süden von Mallorca. Der schmale Strand ist im Sommer zwar meist rappelvoll, doch kannst du dein Handtuch auch auf den umliegenden Felsen ausbreiten. Von dort aus hast du einen traumhaften Blick auf das türkisblaue Meer und die umliegenden mit Pinien und Kiefern bewachsenen Klippen.
Für einen Strandtag mit Kindern empfiehlt sich die Cala des Moro eher nicht. Grund sind die im Wasser liegenden Steine und der abenteuerliche Weg runter zum Strand.
Malerische Felsnbucht: Cala des Moro südlich von Santanyí
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Die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten im Süden von Mallorca
20. Platja Es Trenc
Kilometerlanger Traumstrand mit Karibik-Flair: Platja Es Trenc. Foto: mvaligursky/123RF
Zweieinhalb Kilometer feiner, weißer Sandstrand und dazu kristallklares, türkisblaues Meer – die Platja Es Trenc im Süden Mallorcas versprüht echtes Karibik-Flair. Kein Wunder also, dass der Strand, der zu den schönsten Stränden Mallorcas zählt, in der Hauptsaison gut besucht ist. Doch ein freies Plätzchen findet sich immer.
Die von Dünen gesäumte Platja Es Trenc fällt flach ab und eignet sich daher perfekt für einen Strandtag mit Kindern. Doch nicht nur Familien lieben den Naturstrand, auch Paare, Singles und FKK-Fans zieht es hierher.
Von Palma kommst du am besten über die Ma-19 via Campos und die Ma-6040 zur Platja Es Trenc. Ein paar Kilometer vor Colónia de Sant Jordi kannst du dein Auto auf einem Parkplatz abstellen und dann zu Fuß zum Strand laufen.
Tipp: Auf dem Weg zur Platja Es Trenc lohnt sich ein Abstecher zur Salinas d'es Trenc. Schon allein der Anblick der schneeweißen Salzberge ist einen Besuch wert. Vor Ort gibt es einen kleinen Shop, in dem du das beliebte Flor de Sal d'Es Trenc, Olivenöl und andere mallorquinische Produkte kaufen kannst.
Salinas d'es Trenc
21. Mandelblüte auf Mallorca
Blühende Mandelbäume auf Mallorca
Schönes Wetter vorausgesetzt, hat Mallorca nicht nur im Sommer, sondern auch im Frühling seinen Reiz. Vor allem in der Zeit der Mandelblüte zwischen Anfang Januar und Ende Februar. Dann verwandeln sich weite Teil der Insel in ein prächtiges weiß-rosafarbenes Blütenmeer.
Die ersten Mandelbäume brachten übrigens die Mauren im 10. Jahrhundert aus dem Orient mit nach Mallorca. Heute sind es mehr als sieben Millionen.
22. Märkte
Wurst- und Käsestand auf dem Wochenmarkt in Sineu
Auf Mallorcas Wochenmärkten läuft einem schlicht das Wasser im Munde zusammen. Angeboten werden regionale Erzeugnisse aller Art: köstliche Olivenöle, eingelegte Oliven, herrliche Brote, die ganze Bandbreite an Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch, Käse, leckerer Serrano-Schinken, Ensaimadas und, und, und…
6 Top Wochenmärkte auf Mallorca
Wochenmärkte auf Mallorca haben eine jahrhundertelange Tradition und finden auf der Insel in so gut wie jedem Ort statt. Besonders schön sind die Märkte in
- 1. Santa Maria del Camí, Plaça Nova, So., 9 bis 14 Uhr
- 2. Santanyí, Plaza Mayor, Mi. und Sbd., 9 bis 14 Uhr
- 3. Palma, Mercat de l'Olivar, Plaça Olivar, Mo. bis Fr., 7 bis 14.30 Uhr (mitunter länger), Sbd., 7 bis 15 Uhr
- 4. Sineu, Altstadt, Mi., 8 bis 13 Uhr
- 5. Alcúdia, Carrer del Moll, Di. und So., 9 bis 13 Uhr
- 6. Inca, Innenstadt, Do., 8 bis 14 Uhr
23. Mallorquinische Spezialitäten, die du unbedingt probieren solltest
Tapas-Teller in einem mallorquinischen Restaurant
Apropos Essen: Die mallorquinische Küche bietet alles, was das Herz beziehungsweise der Gaumen begehrt. Ob Paella, gegrillter Fisch, deftige Eintöpfe, würzige Lammgerichte, bunte Gemüsegerichte oder schmackhafte Reisgerichte – auf Mallorca hast du die Qual der Wahl.
Neben spanischen Klassikern zeichnet sich die mallorquinische Küche durch eine ganze Reihe regionaler Gerichte aus. Dazu zählt beispielsweise Pa amb oli. Die Basis-Variante des beliebten Snacks besteht aus einer gerösteten Brotscheibe mit Olivenöl, Tomaten und mitunter auch Knoblauch. Erweiterte Varianten gibt es mit Schinken, Gemüse oder Fisch.
Beliebter Snack: Pa amb oli
Eine weitere mallorquinische Spezialität, die du unbedingt einem probieren solltest, ist Tumbet. Tumbet ist ein leckerer Gemüseauflauf und besteht aus Kartoffeln, Paprika, Auberginen, Zucchini, diversen Gewürzen und Tomatensoße. Ein absolutes Muss für Veganer*innen, Vegetarier*innen und alle, die Gemüse lieben.
Fleisch-Fans sollten in jedem Fall "Arroz brut" ("schmutziger Reis") probieren. Hauptbestandteile des deftigen Gerichts sind Reis und Fleisch wie u. a. Hähnchenbrust, Hähnchenleber, Schweinebauch und Kaninchen. Weitere Zutaten sind Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, verschiedene Gewürze (u. a. Safran), manchmal auch Pilze, grüne Bohnen oder anderes Gemüse.
Eine typisch mallorquinisch-balearische Spezialität ist Sobrasada. Die bei Einheimischen beliebte Wurst wird aus Schweinefleisch, Speck, Paprika, Salz und Gewürzen hergestellt. Sie hat eine weiche Konsistenz und wird aufs Brot gestrichen.
Last not least solltest du auf Mallorca unbedingt Ensaimada probieren. Die leckeren Hefeschnecken gibt's auf der Insel in fast allen Bäckereien und Cafés.
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